Für ein rassismusfreies Straßenbild in Steglitz-Zehlendorf

Wir fordern ungeachtet der gescheiterten Umbenennungsversuche wie bereits seit mehreren Jahren weiterhin die Umbenennung u.a. der Taku-, Lans-, Iltis-, und Treitschkestraße sowie der Gallwitzallee, des Hindenburgdamms, des Maerckerwegs, der Pacelliallee ebenso wie die Umwidmung der Spanischen Allee.

Bereits bestehende Bestrebungen und Initiativen der SPD-Fraktion in der BVV sind durch den SPD-Kreisvorstand zu unterstützen. Die neu einzurichtende Kreisarbeitsgruppe „Erinnerungskultur und Kampf gegen Rechts“ wird damit beauftragt, unter Einbeziehung der Expertisen der Zivilgesellschaft ein ganzheitliches

Konzept für die Namensgebungen, die Diskussion mit den Anwohnenden und Gewerbetreibenden sowie die Durchsetzung auf Bezirks- und Landesebene zu entwickeln.

Die neuen Straßennamen sollen in Bezug zur entsprechenden zeitlichen Periode (Kolonialzeit/ NS-Zeit) stehen. Denkbar wäre hier bspw. die Benennung nach Widerstands- oder Freiheitskämpfer*innen. Die umbenannten Straßen sollen in angemessener weise kontextualisiert und ihre Geschichte dargestellt werden. Hierbei sollen auch die Gründe der Umbenennung Raum finden.